Einführung
Dynamische Codes bieten eine alternative Möglichkeit, Nutzer mit der sqanit-Plattform zu verbinden und ergänzen herkömmliche "Zugangscodes". Sie ermöglichen eine flexible und skalierbare Lösung für Situationen, in denen das Anbringen eines vorab erstellten Code-Stickers schwierig oder nicht praktikabel ist. Anstelle eines einzigartigen QR-Codes, können Nutzer einen dynamischen Code scannen, einem Erstellungsablauf folgen und ihren eigenen "Zugangscode" generieren, der sie mit einem digitalen Zwilling verbindet.
Wichtige Vorteile von Dynamischen Codes
- Schnellerer Rollout: Geräte und Kunden können einfacher in die Plattform aufgenommen werden, ohne dass vorab gedruckte QR-Codes erforderlich sind.
- Self-Service: Nutzer können eigene Zugangscodes erstellen und ihre Geräte selbstständig integrieren – ganz ohne Vor-Ort-Besuch.
- Ideal für bereits existierende Produkte: Perfekt für Geräte, die sich bereits beim Kunden befinden.
- Direkte Kommunikation: Jeder Scan eines dynamischen Codes erzeugt einen privaten Kommunikationskanal zwischen Code-Nutzer und Plattformbetreiber.
Wie Dynamische Codes funktionieren
Ein dynamischer Code kann auf Webseiten, Produktverpackungen, Handbüchern oder Werbematerialien platziert werden. Wenn ein Code-Nutzer diesen scannt, wird er durch einen Erstellungsablauf geführt, in dem er:
- Einen Zugangscode (persönlichen QR-Code) generiert.
- Einen digitalen Zwilling erstellt (zur Darstellung seines physischen Geräts auf der Plattform).
- Einen Kundenaccount anlegt, das mit dem Gerät verknüpft wird. (Optional)
Nach der Erstellung kann der Nutzer sofort mit der Plattform interagieren und erhält seinen neuen Zugangscode per E-Mail. Der QR-Code kann entweder direkt vom Nutzer selbst ausgedruckt oder vom Dienstleister als Sticker zugesendet werden.
Code vs. Dynamischer Code
Merkmal | Normaler Code "Zugangscode" | Dynamischer Code "Erstellungscode" |
---|---|---|
Funktionalität | Direkter Zugriff auf die Plattform und den digitalen Zwilling. | Erzeugt neue Zugangscodes, die als Einstiegspunkte in die Plattform dienen. |
Kommunikationskanäle | Ein Kommunikationskanal. Jeder mit dem Code kann die bestehenden Nachrichten sehen. | Unbegrenzte Kommunikationskanäle. Jeder Scan erstellt einen neuen, privaten Kommunikationskanal. |
Verknüpfung | Kann mit Geräten verknüpft oder davon getrennt werden. | Immer mit einem Template verknüpft, kann nicht entfernt werden. |
Aktivierung/Deaktivierung | Möglich. | Möglich. |
Löschung | Permanent. | Permanent. |
Infografik: Wie Dynamische Codes neue Zugangspunkte erzeugen
Rollout-Beispiele
Klassisches Rollout mit statischen Codes ("Zugangscodes")
- Ein digitaler Zwilling wird erstellt.
- Ein QR-Code-Sticker wird generiert und gedruckt.
- Der Code wird mit dem digitalen Zwilling verknüpft.
- Der Sticker wird vor der Auslieferung auf das physische Objekt geklebt.
✅ Vorteil: Vollständige Kontrolle über Dateneingabe und Stickerplatzierung.
Rollout mit Dynamischen Codes
- Ein Code-Nutzer scannt einen dynamischen Code.
- Ein neuer Zugangscode wird erstellt, der den Nutzer mit einem digitalen Zwilling verbindet.
- Der Nutzer kann den QR-Code sofort drucken oder einen Sticker per Post anfordern.
- Der QR-Code wird vom Nutzer auf das physische Gerät geklebt.
✅ Vorteil: Schneller und skalierbar, selbst für Geräte, die bereits beim Kunden sind.
Anwendungsfälle für Dynamische Codes
1. Rollout für bestehende Produkte auf dem Markt
- Ein dynamischer Code wird über eine Website, einen Flyer oder eine Werbeanzeige veröffentlicht.
- Neue Nutzer scannen den Code und erstellen einen individuellen Zugangspunkt zur Plattform.
- Nutzer erhalten ihren Zugangscode per E-Mail und können ihn ausdrucken oder als Sticker anfordern.
- Der QR-Code wird vom Nutzer auf das physische Objekt geklebt.
2. Kontaktformular – Eins-zu-Eins-Kommunikation
- Ein dynamischer Code wird auf einer Visitenkarte, einer Website oder einem Flyer gedruckt.
- Jeder Scan erstellt einen privaten Kommunikationskanal, um eine sichere Interaktion zu ermöglichen.
- Nutzer können Serviceanfragen oder Support-Tickets direkt über den Code absenden.
3. Codes für nicht definierte Objekte
- Wenn ein Dienstleister ein großes Produktportfolio hat, aber noch nicht für alle Produkte Templates existieren, kann ein allgemeines Template verwendet werden.
- Ein dynamischer Code verlinkt Nutzer mit einem generischen digitalen Zwilling, um erste Interaktionen zu ermöglichen.
- Sobald ein spezifisches Template verfügbar ist, kann der digitale Zwilling einfach umgewandelt werden.
✅ Vorteil: Hilft dabei, zukünftige Template-Entwicklungen basierend auf realer Nutzeraktivität zu priorisieren.
Wie man Dynamische Codes aktiviert
1. Dynamische Codes für ein Template aktivieren
- Wähle Templates aus dem Seitenmenü.
- Öffne das gewünschte Template und navigiere zum Module-Tab.
- Wähle Geräte und aktiviere das Dynamische Codes Submodul.
- Wähle Dynamische Codes aus dem Seitenmenü.
2. Den Erstellungsablauf konfigurieren
- Jeder Dynamische Code ist mit einem spezifischen Erstellungsablauf verknüpft, der das Nutzererlebnis bestimmt. (Bild)
- Passe die Ablauf-Einstellungen im Backoffice an, um den Erstellungsprozess zu steuern.
3. Den Dynamischen Code verbreiten
- Veröffentliche den Dynamischen Code auf relevanten Materialien (z. B. Webseiten, Anleitungen, Verpackungen).
- Führe Nutzer durch den Erstellungsablauf, wenn sie den Code scannen.
Gut zu wissen
- Unbegrenzte Codes: Jedes Template kann eine unbegrenzte Anzahl an Dynamischen Codes haben.
- Vorkonfigurierter Erstellungsablauf: Dienstleister definieren, wie Nutzer neue Zugangscodes generieren.
- Individuelle Kommunikation: Jeder Scan erstellt einen einzigartigen Kommunikationskanal, um Datenschutz und direkte Kommunikation zu gewährleisten.